
Trauma und Trigger im Kontext von Beratung, Coaching und Teamleitung
31. October – 2. November
Ort: Bonn

Wenn Menschen plötzlich abwesend wirken, heftig reagieren oder in alte Muster zurückfallen, stehen wir im beruflichen Alltag oft ratlos daneben.
Solche Situationen begegnen uns in Beratung, Coaching, in der pädagogischen Arbeit, in Teams und manchmal auch in uns selbst. Auslöser dafür sind häufig sogenannte Trigger: Momente, die unbewusst an frühere, schwierige oder traumatische Erfahrungen erinnern.
In diesen Momenten geht der Kontakt verloren: Statt gelassen und präsent zu bleiben, übernehmen alte Überlebensstrategien die Führung. Wir ziehen uns zurück, werden wütend, fühlen uns handlungsunfähig oder erleben dies bei unserem Gegenüber.
Warum diese Fortbildung?
Im Arbeitsalltag sind solche Themen oft tabu, aber dennoch da. Gerade wenn wir keine Psychotherapeut*innen sind, fragen wir uns:
• Wie kann ich solche Situationen frühzeitig erkennen?
• Wie bleibe ich selbst handlungsfähig?
• Wie schaffe ich einen Raum, in dem mein Gegenüber sich ernst genommen fühlt, ohne zu bagatellisieren oder zu „therapieren“?
Genau hier setzt die Fortbildung an.
Inhalte
Du erhältst einen praxisnahen Einblick in:
+ die neurobiologischen Grundlagen von Trauma-Reaktionen und Triggern
+ Prozessarbeit nach Arnold Mindell und deren ressourcenorientierter Zugang
+ Methoden zur Wahrnehmung von Signalen und zum Umgang mit veränderten Bewusstseinszuständen
+ die Rolle von Selbst-Mitgefühl, Achtsamkeit und Meta-Fähigkeiten (Amy Mindell) im Kontakt mit Triggern
+ Übungen, die helfen, eigene Trigger und Reaktionen besser zu verstehen
So arbeiten wir
Die Fortbildung verbindet Theorie, Selbsterfahrung und praktische Anwendung.
• Kurze Impulsvorträge vermitteln die wichtigsten Grundlagen.
• In Übungen und Rollenspielen erlebst du praxisnah, wie sich Trigger-Situationen äußern und wie man ihnen begegnen kann.
• Durch Reflexion eigener Erfahrungen entwickelst du ein tieferes Verständnis für die Dynamik von Trauma-Reaktionen.
• In einem geschützten Lernraum üben wir Achtsamkeit, Selbst-Mitgefühl und Meta-Kommunikation, um Sicherheit und Handlungsfähigkeit zu stärken.
Ziele der Fortbildung
+ Sicherheit gewinnen im Umgang mit Triggern im beruflichen Alltag
+ eigene Trigger reflektieren und Strategien entwickeln, um handlungsfähig zu bleiben
+ Meta-Fähigkeiten und Achtsamkeit nutzen, um schwierigen Situationen gelassener zu begegnen
+ Trigger nicht als Störung, sondern als Hinweis auf wichtige innere Prozesse verstehen
Für wen?
Diese Fortbildung richtet sich an alle, die mit Menschen arbeiten und ihr Verständnis für Trauma und Trigger vertiefen möchten – ohne selbst Traumatherapeut*in zu sein.
Besonders eingeladen sind: Coaches und Berater*innen, Teamleitungen und Führungskräfte, Pädagogische Fachkräfte
Die Fortbildung ist alltagstauglich und praxisorientiert, ersetzt aber keine traumatherapeutische Ausbildung oder Traumatherapie.
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Kursleitung: Kirsten Wassermann
Kosten: 450 € (umsatzsteuerbefreit) bei Buchung und Zahlung der Gebühr bis zum 6.10.2025, danach 510 €.
Für Teilnehmende der Intensiv-Weiterbildung Prozessarbeit ist dieses Seminar in den Kursgebühren enthalten.
Preise für Firmenkunden auf Anfrage.
Für unsere Veranstaltungen bieten wir eine begrenzte Anzahl von Plätzen mit reduzierter Gebühr nach Absprache an. Sie können den ermäßigten Preis beantragen, wenn Sie einer sozial-ökonomisch benachteiligten Gruppe angehören und die Fortbildung privat buchen. Bitte sprechen Sie uns an.
Termin: 31. Oktober – 2. November 2025
Zeiten: Freitag: 10:00-18:00 Uhr, Samstag: 9:30-18:00 Uhr, Sonntag: 9:30-13:00 Uhr
Veranstaltungsort: Psychologische Praxis Kirsten Wassermann in Bonn
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Zur Anmeldung nutze bitte unsere Online-Buchung:
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